Städtisches Krankenhaus Kiel unterzeichnet Kooperationsvertrag mit der Fachhochschule Kiel für die akademische Pflegeausbildung
Das Städtische Krankenhaus Kiel und die Fachhochschule (FH) Kiel beabsichtigen ab Sommersemester 2025 bei der Ausbildung von akademischen Pflegekräften im Fach „Heilkundliche Aufgaben Atmung“ zusammenzuarbeiten. Prof. Dr. Björn Christensen, Präsident der FH Kiel, und Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer Städtisches Krankenhaus Kiel, haben deshalb heute im Städtischen Krankenhaus einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Es handelt sich bei dem Pflegestudium um einen ausbildungsbegleitenden siebensemestrigen Studiengang, der mit dem Bachelor of Science (B. Sc.) abschließt. Das Städtische Krankenhaus Kiel wird im Rahmen der Pflegeausbildung über die Möglichkeiten des Studiengangs Pflege informieren und beabsichtigt, ca. sechs Auszubildende für das Studium zu begeistern.
Neben dem SKK sind das Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster mit der Vertiefungsrichtung „Pflegepädagogik“ und demnächst auch das Westküstenklinikum Heide mit dem Studiengang „Versorgung von Schlaganfallpatient*innen“ Kooperationspartner der Fachhochschule Kiel.
„Die Kooperationsvereinbarung mit dem Städtischen Krankenhaus Kiel ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Akademisierung der Pflege in Schleswig-Holstein“, erklärt FH-Kiel-Präsident Prof. Dr. Björn Christensen. Und Prof. Dr. Katharina Scheel, an der Fachhochschule Kiel für die Gesundheitsstudiengänge verantwortlich, ergänzt: „Der Studiengang soll schließlich fit für die akademische Praxis machen und das kann nur in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern im Land geschehen. Darüber hinaus wird die Partnerschaft nicht nur die Entwicklung des Pflegestudiengangs vorantreiben, sondern auch den gesamten Ausbau des Bereichs Gesundheit an der FH Kiel.“
„Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit, die den Auszubildenden noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet und den Pflegeberuf noch deutlich attraktiver macht, was nicht zuletzt auch der Patientenversorgung enorm zu Gute kommt“, betont Dr. Roland Ventzke. „Die Akademisierung der Pflege erreicht damit im 6 K Klinikverbund Schleswig-Holstein einen hohen Stellenwert. Wir werden uns regelmäßig mit der Fachhochschule über die Kooperation austauschen, um ausreichend Pflegepersonal, insbesondere in der von uns angebotenen Vertiefungsrichtung, auszubilden“.
Die Vertiefungsrichtung „Heilkundliche Aufgaben Atmung“ startet im 5. Semester und sieht theoretische und praktische Inhalte vor. Es werden sowohl wissenschaftsbasierte Kenntnisse zum Thema Atmung vermittelt, als auch ethische und rechtliche Aspekte bei erweiterten heilkundlichen Aufgaben auf dem Gebiet der Atmung untersucht. Innerhalb des Praxismoduls im 7. Semester stehen praktische Fragestellungen von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen auf dem Lehrplan.
Weitere Artikel
Keiner spricht gerne darüber, aber Blasenschwäche oder Harninkontinenz ist ein Thema, das schon 25 Prozent der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren betrifft. Oft ist Blasenschwäche eine Folge von Schwangerschaften. Im Alter nimmt der Anteil an Frauen, die unter ungewolltem Urinverlust leider noch zu. Doch es besteht kein Grund zur Panik oder gar Scham, denn es gibt heute verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Der nächste Patienteninfoabend am 17. Dezember, 18 bis 19 Uhr, im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, beschäftigt sich mit dieser Thematik.Dr. Marek Struck, Oberarzt Frauenklinik, informiert über die verschiedenen Formen der Harninkontinenz, nämlich der Dranginkontinenz, Belastungsinkontinenz, Überlaufinkontinenz und Mischformen. Darüber hinaus stehen Therapien in Vordergrund mit der Frage, wann eine operative Behandlung notwendig ist. Auch auf die Rolle von Sport, insbesondere Beckenbodentraining, sowie Ernährung soll an diesem Abend eingegangen werden. Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden, auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Patienteninfoveranstaltung Blasenschwäche: Verschiedene Ausprägungen und Behandlungsmöglichkeiten“ am 17. Dezember, 18.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
Mehr erfahrenVon 100 Männern über 60 Jahren sind in Deutschland ca. 70 bis 80 von einer gutartigen Vergrößerung der Prostata betroffen. Sie kann zum Zusammendrücken der Harnröhre führen, was den Harnfluss verringern kann. Harnwegssymptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang, unregelmäßiger Harnstrahl, schmerzhafte Blasenentleerung und nächtliches Wasserlassen können durch die Prostatavergrößerung verursacht werden. Der nächste Patienteninfoabend am 26. November, 18 bis 19 Uhr, im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, beschäftigt sich nochmal mit dieser Thematik.PD Dr. Christof van der Horst, leitender Arzt der Klinik für Urologie, informiert darüber, wann eine gutartige Prostatavergrößerung behandelt werden muss und welche verschiedenen Operationsverfahren es gibt. Dabei geht es vor allem um die schonende Wasserdampfablation als minimalinvasive Behandlungsalternative. Thematisiert wird, welche Risiken und Nebenwirkungen Operationen der Prostata haben und was jeder einzelne selber für die Gesundheit seiner Prostata tun kann. Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden, auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Patienteninfoveranstaltung „Gutartige Vergrößerung der Prostata – Wasserdampfablation als schonendes Operationsverfahren“ am 26. November, 18.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
Mehr erfahrenDas Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Demenzkurse sind eine wichtige Hilfe bei der Angehörigenversorgung im Alltag. Pflegehandlungen werden erklärt und sollen den Teilnehmern Sicherheit vermitteln. Der nächste Demenzkurs startet mit Modul 1 am 20. November, 15.15 Uhr, Treffpunkt ist der Haupteingang Chemnitzstraße 33. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen. Es gibt insgesamt drei Module zu jeweils drei Stunden. Am 27. November und 3. Dezember finden Modul 2 und 3 statt. Modul 1: Wissenswertes über DemenzModul 2: Kommunikation – sprechen Sie demenzisch?Modul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Für Informationen und Anmeldung: Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172-100 4627.
Mehr erfahrenOft müde? Leistungsabfall? Schnell außer Atem? Geschwollene Beine? Alles Anzeichen, die auf eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) hindeuten können. Die Erkrankung zählt mit rund 440.000 Klinikeinweisungen im Jahr zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland. Sie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern in der Regel die Folge einer Vorerkrankung. Grund genug sich damit im Rahmen einer Patienteninfoveranstaltung am 14.11.,17.30 bis 19.00 Uhr, einmal genauer zu beschäftigen. Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt der 1. Medizinische Klinik für Kardiologie, leitet diese kostenlose Veranstaltung mit seinem Oberärzteteam, die im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, stattfindet. Bitte melden Sie sich hierzu an unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Die Ursachen der Herzschwäche sind vielfältig. In rund zwei Dritteln der Fälle liegt eine koronare Herzkrankheit oder ein Herzinfarkt zugrunde. Langjähriger Bluthochdruck, der nicht oder nicht ausreichend behandelt wird, kann ebenfalls zu einer Herzschwäche führen. Weitere Ursachen einer Herzschwäche können unter anderem Diabetes, Herzrhythmusstörungen wie langjähriges Vorhofflimmern, Herzklappenerkrankungen sowie Herzmuskelentzündungen sein. Die Herzschwäche beginnt meist unbemerkt und schleichend. Die ersten Symptome sind oft unspezifisch: Die Leistungsfähigkeit lässt nach, Betroffene sind schneller erschöpft, spüren Atemnot und müssen häufiger Pausen machen. Nicht selten werden diese Beschwerden von den Betroffenen als vorübergehende Erschöpfung oder Alterserscheinung abgetan. Das ist fatal, denn unbehandelt schreitet die Herzschwäche weiter fort, die Symptome nehmen zu. Zugleich ist sie mit hohem Leidensdruck verbunden. Wird eine Herzschwäche jedoch früh erkannt und behandelt, lässt sich der Krankheitsverlauf bremsen und die Lebensqualität lange erhalten. Wie das am besten gelingt – darüber wollen wir in dieser kostenlosen Veranstaltung informieren. Sie werden selbstverständlich auch die Gelegenheit haben, sich mit Ihren Fragen an uns zu wenden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!Patienteninfoveranstaltung „Herzschwäche erkennen und behandeln“, 14. November, 17.30 -19.00 Uhr, SKK Bildungszentrum Hasseldieksdamer Weg 30, Anmeldung unter: anmeldung@krankenhaus-kiel.de
Mehr erfahren