Städtisches Krankenhaus Kiel präsentiert modernisierte Räumlichkeiten der Zentralen Notaufnahme (ZNA)

Nach über einjähriger Umbauphase hat das Städtische Krankenhaus heute im Rahmen eines Pressetermins die modernisierten Räumlichkeiten der Zentralen Notaufnahme (ZNA) präsentiert. „Wir freuen uns interdisziplinäre Notfallpatienten aus Kiel und Umgebung künftig in ihren Bedürfnissen einer adäquaten Notfallversorgung noch gerechter zu werden“, betonte Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke. Die Modernisierung hat nach aktueller Planung Kosten in Höhe von 5,3 Millionen Euro verursacht und wurde vom Land mit knapp 4 Millionen Euro gefördert. „Eine dringend notwendige Maßnahme, die zu mehr Funktionalität und Effektivität führt, denn notfallmäßig Erkrankte und Verletzte sind jetzt nach Betreten der Klinik über den Haupteingang nach wenige Metern in der ZNA“, so Dr. Ventzke. „Für die Unterstützung sind wir dem Land sehr dankbar.“
„Die Notaufnahme ist für ambulante Patient*innen über den Haupteingang erreichbar. Patient*innen, die mit dem Rettungswagen kommen, erreichen die Notaufnahmen über die Liegendanfahrt, d.h. beide Patientenströme laufen strikt voneinander getrennt“, erklärt PD Dr. Sebastian Ullrich, Ärztlicher Direktor. „Neben der ambulanten Notfallversorgung und der stationären Notfallversorgung, gibt es eine räumlich direkt angrenzende Interdisziplinäre Kurzlieger- und Aufnahmestation (INKA). Hier können länger andauernde Behandlungen durchgeführt werden.“
Dr. Sabine Jobmann ist neue Chefärztin der ZNA und hat am 1. Juli im Städtischen Krankenhaus Kiel ihre Arbeit aufgenommen. Die 54jährige gebürtige Hamburgerin war zuvor als Direktorin der Klinik für Akut- und Notfallmedizin im Klinikum Darmstadt tätig. Frau Dr. Jobmann ist Fachärztin für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie mit diversen Zusatzqualifikationen. Sie verfügt über eine umfangreiche Expertise in der Akut- und Notfallmedizin. „Die Modernisierung der ZNA im Städtischen Krankenhaus trägt im Ergebnis zu einer noch besseren Versorgung von Notfallpatient*innen bei, allein die ergänzte hochwertige technische Ausstattung hat daran ihren Anteil“, betont Dr. Jobmann. „Dazu gehört auch die vertiefte interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit.“
Die ZNA umfasst nach der Modernisierungsphase folgende Räumlichkeiten:
Zwei Wartebereiche für ambulante Patient*innen mit zwei Sichtungsräumen, die dazu dienen die Dringlichkeit der Behandlung festzustellen. Es gibt 7 Einzelbehandlungsplätze mit zentraler Monitorüberwachung und eine sogenannte „Decision-Unit“. Als weiterer Bestandteil der Klinik für Akut- und Notfallmedizin wird die dazugehörige Kurzlieger- und Aufnahmestation (INKA) mit insgesamt 12 Betten betrieben. Hier werden Patient*innen überwacht, die kurzfristig nicht entlassungsfähig sind. Darüber hinaus gibt es zwei OP-Räume, einen Gipsraum und einen Schockraum. Herz der ZNA ist der Pflegestützpunkt mit zentraler Monitorüberwachung. Mit der Modernisierung wurde eine direkte Anbindung zur bestehenden Chest-Pain-Unit (Brustschmerz-Ambulanz) geschaffen. Für die Mitarbeiter*innen gibt es Büroräume und einen Aufenthaltsraum. Das ZNA-Pflege- und Ärzteteam umfasst über 50 Mitarbeiter*innen aus den internistischen und chirurgischen Disziplinen. Bei Bedarf kann Verstärkung andere Fachabteilungen hinzugerufen werden.
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Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ des Städtischen Krankenhauses Kiel ist erschienen. Er ist gültig für das zweite Halbjahr 2025 und richtet sich an Patientinnen und Patienten sowie Interessierte, die jeden letzten Dienstag im Monat, 18 bis 19 Uhr, an medizinischen Themen interessiert sind. Die Informationsabende sind kostenlos und eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de möglich.Die Themenreihe startet im Juli mit dem Thema „Fit und aktiv trotz Gelenkverschleiß“. Weiter geht es mit „Unfälle im Alter – eine Sache für das Zentrum für Alterstraumatologie“ (August). „Personalisierte Krebstherapien sind en Vogue. Was steckt dahinter?“ (September), „Informationen zu sozialrechtlichen Fragen und Infos zum Kursangebot Familiale Pflege“ (Oktober), „Herzrhythmusstörungen – von harmlos bis lebensgefährlich“ (November) und „Hilfe mein Baby schreit – Schütteltrauma als Hauptauslöser beim Schütteltrauma“ (Dezember).Veranstaltungsort ist das Bildungszentrum im Hasseldieksdammer Weg 30. Selbstverständlich besteht nach den Vorträgen die Möglichkeit individuelle Frage zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Dialog mit Ihnen! Es gibt weitere Hinweise zu den Kreißsaalführungen, Stillvorbereitungsabende, Stillgruppentreffen, Schlaf von Babys und Kleinkindern, Kursstarts Familiale Pflege für Pflegende Angehörige sowie Kurse zum Babyschwimmen, Babymassage, Präventionskurse und vieles mehr.Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ liegt im Städtischen aus und kann angefordert werden unter: info@krankenhaus-kiel.de. Die Veranstaltungen sind auch auf der Webseite www.krankenhaus-kiel.de unter Aktuelles aufgelistet. Der Kalender kann dort auch runtergeladen werden.
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Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen auch im neuen Jahr regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Demenzkurse sind eine wichtige Hilfe bei der Angehörigenversorgung im Alltag. Pflegehandlungen werden erklärt und sollen den Teilnehmern Sicherheit vermitteln. Der nächste Demenzkurs startet mit Modul 1 am 2. Juli, 15.15 Uhr. Treffpunkt vor der Tagesklinik Geriatrie im Städtischen Krankenhaus Kiel, Eingang Metzstraße. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen.Es gibt insgesamt drei Module zu jeweils drei Stunden. Am 9. Juli und 16. Juli finden Modul 2 und 3 statt. Modul 1: Wissenswertes über Demenz WohnraumanpassungModul 2: Konfliktarme Umwelt durch angepasste KommunikationModul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote der PflegeversicherungEine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Für Informationen und Anmeldung: Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172-100 4627.
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Knorpeldefekte am Knie können auf Dauer das ganze Gelenk schädigen und zur Arthrose führen. Damit es nicht soweit kommt, sollten Knorpeldefekte frühzeitig therapiert werden. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Wann beispielsweise eine biologische Knorpelersatztherapie in Betracht kommt, wird im Rahmen des nächsten Patienteninfoabends am 24. Juni, 18 Uhr, im Städtischen Krankenhaus Kiel, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30. Dr. Andreas Losch, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie, führt durch den Themenabend. Programmpunkte sind u.a. Diagnose und Ursachen für Knorpel-/Knochenschäden am Knie. Erläutert wird wie die Behandlung einer biologischen Knorpeltherapie aussieht. Wie immer geht es auch um den Lifestyle, d.h. welche Rolle spielen u.a. Sport und Ernährung bei dieser Erkrankung. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit individuelle Fragen zur stellen. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Patienteninfoveranstaltung „Damit das Knie ‚rund‘ läuft – biologische Knorpelersatztherapie“ am 24. Juni, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
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