Mit Sockenstrickaktion auf Eierstockkrebs aufmerksam machen und Neuerkrankten Mut machen – bundesweite Aktion des Verein Eierstockkrebs startete heute im Städtischen Krankenhaus Kiel
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Andrea Krull, Vorsitzende des Vereines Eierstockkrebs Deutschland e.V., erkrankte 2013 an Eierstockkrebs und fand damals weder Selbsthilfegruppen noch Vereine, mit denen sie sich über diese Erkrankung austauschen konnte. Nach erfolgreicher Behandlung hat sie inzwischen den Verein Eierstockkrebs Deutschland e.V. gegründet und in sieben Städten Selbsthilfegruppen eingerichtet. Kooperationspartner der Selbsthilfegruppe in Schleswig-Holstein ist das Gynäkologische Krebszentrum im Städtischen Krankenhaus Kiel. Zusätzlich hat sich Andrea Krull bei der sächsischen Krebsgesellschaft zur Onkolotsin weiterbilden lassen und hat diese Weiterbildung auch nach Schleswig-Holstein geholt. Im März 2019 startet bereits der zweite Onkolotsen-Weiterbildungskurs in Neumünster.
Unter dem Motto „Mit uns bekommt ihr keine kalten Füße, dafür aber viel Hilfe und Informationen zu Eierstockkrebs“ rief Andrea Krull Anfang Oktober auf der Vereinsseite und auf Facebook dazu auf grüne Socken zu stricken, um diese am Nikolaustag an Patientinnen mit Eierstockkrebs zu verteilen. Die Reaktion darauf war laut Andrea Krull überwältigend. Inzwischen sind über 900 Paar Socken beim Verein aus ganz Deutschland, u.a. auch aus Österreich, Schweiz, Dänemark und Holland eingetroffen. Sie werden jetzt zur Verteilung an die regionalen Selbsthilfegruppen weitergeleitet. Ziel dieser Aktion ist es, die nach dem heutigen Start eine Daueraktion sein soll, Neuerkrankten Mut zu machen, aber auch auf diese Krebsart aufmerksam zu machen, die durch Vorsorgeuntersuchungen kaum zu diagnostizieren ist. „Diese Krebserkrankung verursacht kaum Symptome, d.h. der Krebs kann lange wachsen, ehe er festgestellt wird“, so Dr. André Hohn, Chefarzt der Frauenklinik. „Wichtig ist“, so Hohn, „dass diese Patientinnen in von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Krebszentren wie es auch das Gynäkologische Krebszentrum des SKK ist, behandelt werden.“ Rund 7 500 Neuerkrankungen gibt es jährlich, ca. 5000 Patientinnen sterben jedes Jahr daran.
Die ersten grünen Socken wurden heute an Patientinnen in der Frauenklinik des Städtischen überreicht. Als Kooperationspartner des Vereins informiert Dr. Hohn zwei Mal im Jahr auf den Treffen der Selbsthilfegruppe über neue Forschungsergebnisse und Therapien und steht dem Verein auch darüber hinaus für medizinische Fragestellungen zur Verfügung. Die Treffen finden jeden 2. Mittwoch im Monat statt.
Auf die Frage, warum “grüne Socken“ erklärt Andrea Krull: „Grün ist die Farbe der Hoffnung und die brauchen Patientinnen, die gerade erst mit der Diagnose konfrontiert wurden oder bereits die erste Chemotherapie hinter sich haben. Betroffene sollen wissen, dass Sie sich bei allen Fragen, auch was psychoonkologische Unterstützung betrifft, an den Verein wenden können und mit ihren Fragen oder Problemen nicht alleine gelassen werden“, so Krull.
Treffen Selbsthilfegruppe Eierstockkrebs Schleswig-Holstein, jeden 2. Mittwoch im Monat, Städtisches Krankenhaus Kiel, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30
Weitere Informationen: www.eskd.de und www.ovarsh.de
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Mit der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ wird das kostenlose bzw. stark kostenreduzierte Sportprogramm für Krebspatient*innen im Städtischen Krankenhaus Kiel finanziert. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der bundesweit tätigen Stiftung Leben mit Krebs, den Kieler Rudervereinen (RG und EKRC) und den Schülerrudervereinen sowie dem Städtischen Krankenhaus Kiel. Im vergangenen Jahr erbrachte die Regatta einen Reinerlös fürs Städtische in Höhe von 21.500 Euro. Dieser Betrag wurde am 17. Januar symbolisch von Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer an das Therapiezentrum des Städtischen Krankenhauses übergeben. „Die Benefizregatta Rudern gegen Krebs hat sich über die Jahre für alle Beteiligten, ob Sponsoren, Kooperationspartner, Patient*innen und Teilnehmer *innen sowie Zuschauende zu einem traditionellen Sportevent entwickelt, das aus Kiel gar nicht mehr wegzudenken ist“, freut sich OB Dr. Ulf Kämpfer anlässlich der Scheckübergabe im Kieler Rathaus.Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer des Städtischen Krankenhauses Kiel, dankte bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung vieler regionaler und überregionaler Sponsoren. “Wir freuen uns sehr darüber, dass u.a. die Stadtwerke Kiel, die R.SH hilft helfen Stiftung und Wulff-Textil schon viele Jahre an unserer Seite sind und das Programm „Sport und Krebs“ im Städtischen fördern. Dazu gehört seit 2023 auch die Hamburg Commercial Bank AG (HCB)“.Der Ruderwettbewerb fand 2024 zum 14. Mal statt. Neben den kostenlosen bzw. stark kostenreduzierten Sportangeboten für Krebspatient*innen am Städtischen Krankenhaus bietet die Rudergesellschaft Germania ein stark kostenreduziertes Trainingsprogramm für onkologische Patient*innen an. „Das Sportprogramm richtet sich an ehemals oder aktuell an Krebs Erkrankte“, so Astrid Schulz, Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin, die das Bewegungsprogramm für Krebspatient*innen im Städtischen anbietet, egal wo sie behandelt wurden. „Es geht darum, Erkrankte bei der Regeneration zu unterstützen. Zum Angebot gehören Kurse wie Pilates, funktionelle Gymnastik, Aquafit, Dehnen und Entspannen sowie das Gerätetraining“, erläutert Schulz. Save The Date: Die diesjährige Benefizregatta wird am 19. Juli in bewährter Kooperation ausgerichtet. Wer Informationen zur Regatta wünscht oder Interesse am Sportprogramm hat, wendet sich an Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin Astrid Schulz, Tel.: 0431 1697-3360; astrid.schulz@krankenhaus-kiel.de. (Bildunterschrift: Die Benefizregatta Rudern gegen Krebs 2024 erbrachte als Reinerlös 21.500 Euro, die in das Programm „Sport und Krebs“ im Städtischen Krankenhaus fließen. Bei der symbolischen Scheckübergabe am 17. Januar im Rathaus dabei v.li.n.re.: OB Dr. Ulf Kämpfer, Maja Darmstadt (Schülerrudervereine), Astrid Schulz Sportwissenschaftlerin im SKK), Karin Peter, Andreas Harm (EKRC), Sabine Köhler (RGG), SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke)
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Viele Faktoren neben einer genetischen Veranlagung begünstigen im alltäglichen Leben die Entstehung von Darmkrebs. Dazu gehören u.a. vor allem das Rauchen, die Ernährung und der Alkoholkonsum. Auch Übergewicht und mangelnde Bewegung spielen eine Rolle. Deshalb ist die Früherkennung so wichtig. Viele Bundesbürger nutzen das Angebot für eine Darmspiegelung (Koloskopie) zur Früherkennung leider nicht und lassen damit die Chane verstreichen, einen Darmtumor rechtzeitig zu erkennen. Prof. Dr. Ilka Vogel, Chefärztin Klinik für Chirurgie und Leiterin des Darmkrebs- und Pankreaszentrum, sowie PD Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt der 3. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, informieren über dieses Thema am 28. Januar, 18 bis 19 Uhr, im SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30. Weitere Programmpunkte sind u.a. Informationen zur Vorbereitung und dem Ablauf einer Darmspiegelung und zum Dickdarm- und Enddarmkrebs. Dabei geht es um die OP bis hin zur Chemo- und Strahlentherapie. Außerdem werden Aspekte rund um die Nachsorge erläutert. Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden; auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Patienteninfoveranstaltung „Darmkrebs frühzeitig erkennen – Darmkrebsvorsorge nutzen!“ am 28. Januar, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
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Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen auch im neuen Jahr regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Demenzkurse sind eine wichtige Hilfe bei der Angehörigenversorgung im Alltag. Pflegehandlungen werden erklärt und sollen den Teilnehmern Sicherheit vermitteln. Der nächste Demenzkurs startet mit Modul 1 am 15. Januar, 15.15 Uhr. Treffpunkt: vor der Tagesklinik Geriatrie im Städtischen Krankenhaus Kiel, Eingang Metzstraße. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen.Es gibt insgesamt drei Module zu jeweils drei Stunden. Am 22. Januar und 29. Januar finden Modul 2 und 3 statt. Modul 1: Wissenswertes über Demenz WohnraumanpassungModul 2: Konfliktarme Umwelt durch angepasste KommunikationModul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote der Pflegeversicherung Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Für Informationen und Anmeldung: Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172-100 4627.
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Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ des Städtischen Krankenhauses Kiel ist erschienen. Er ist gültig für das erste Halbjahr 2025 und richtet sich an Patientinnen und Patienten sowie Interessierte, die sich über medizinische Themen informieren möchten. Die Infoabende finden jeden letzten Dienstag im Monat statt, 18 bis 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos und nur mit vorheriger Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de möglich.Die Themenreihe startet im Januar mit „Darmkrebs frühzeitig erkennen - Darmkrebsvorsorge nutzen“. Weiter geht es mit den Themen „Nieren- und Harnleitersteine richtig behandeln“ (Februar), „Vergiftungen bei Kindern – wie handele ich im Notfall richtig?“ (März), „Schilddrüsenerkrankungen mit großer Wirkung auf den Körper“ (April), „Psychoonkologie – ein Säule in der Krebstherapie“ (Mai) und „Damit das Knie rund läuft - biologische Knorpelersatztherapie“ (Juni).Veranstaltungsort ist das Bildungszentrum im Hasseldieksdammer Weg 30. Selbstverständlich besteht nach den Vorträgen die Möglichkeit individuelle Frage zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Dialog mit Ihnen! Es gibt weitere Hinweise zu den Kreißsaalführungen, Stillvorbereitungsabende, Stillgruppentreffen, Schlaf von Babys und Kleinkindern, Kursstarts Familiale Pflege für Pflegende Angehörige sowie Kurse zum Babyschwimmen, Babymassage, Präventionskurse und vieles mehr.Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ liegt im Städtischen aus und kann angefordert werden unter: info@krankenhaus-kiel.de. Die Veranstaltungen sind auch auf der Webseite www.krankenhaus-kiel.de unter Aktuelles aufgelistet. Der Kalender kann dort auch runtergeladen werden.
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