Städtisches Krankenhaus Kiel erreicht mit Platz 4 im bundesweiten Arbeitgeber-Ranking Gesundheitswesen Topplatzierung

In dem jährlichen deutschen Arbeitergeber-Ranking, das das Marktforschungsunternehmen Statista im Auftrag des Nachrichtenmagazins Stern unter 650 Arbeitgebern durchgeführt hat, erreicht das Städtische Krankenhaus Kiel Platz 4 der Arbeitgeber im Gesundheitswesen und damit eine Topplatzierung. „das ist ein hervorragendes Ergebnis“, freut sich Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke, „ist es doch ein Zeichen dafür, dass die Mitarbeiter*innen unseres Hauses, die in der aktuellen Corona-Pandemie trotz extremer Belastung einen super Job erledigen mit ihrer Arbeit und den Gegebenheiten hier im Hause zufrieden sind.“ Über alle Branchen hinweg liegt das SKK mit Platz 186 bundesweit im vorderen ersten Drittel aller Arbeitgeber.

Laut Angaben des Magazins Stern mussten bei der arbeitgeberunabhängigen Befragung je Arbeitgeber mindestens 100 Urteile von Mitarbeitern oder Befragten aus der Branche  abgegeben werden. „Für uns ist die Mitarbeiterkommunikation extrem wichtig, gerade unter Corona haben wir Anfang 2020 eine Kerngruppe eingerichtet,“ so Dr. Ventzke, „die tagesaktuell alle wichtigen Ergebnisse und Entwicklungen transparent im Hause kommuniziert, so dass alle Mitarbeiter*innen die Chance haben, auf dem aktuellen Stand zu sein. Wir wissen alle, dass die Pandemie gerade für die Beschäftigten der Kliniken mit ständig neuen Regelungen auch eine kommunikative Herausforderung ist.“

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat im Städtischen eine hohe Priorität, was mit der Mitgliedschaft im Unternehmensnetzwerk Erfolgsfaktor Familie bekräftigt wird. Trotz eines 24-Stunden-Betriebs wird auf folgende Aspekte geachtet: familiengerechte, überwiegend selbst erarbeitete Arbeitszeitmodelle, gutes Ausfallzeitenmanagement sowie durch Betriebsvereinbarungen und elektronischer Dienstplanung abgesicherte Dienst- und Ruhezeitenregelungen, die über das Arbeitszeitrecht deutlich hinausgehen. „Wir profitieren von Ideen unserer Kolleginnen und Kollegen, die sie aktiv ins Betriebliche Vorschlagswesen einbringen“, so Dr. Ventzke. „Gute Ideen werden dabei regelmäßig mit attraktiven Prämien honoriert.“

Das Städtischen Krankenhaus beschäftigt ca. 2000 Mitarbeiter*innen in den Bereichen Medizin, Pflege, Verwaltung und Service. Für die Mitarbeiter*inne bietet das Städtische ein breites Spektrum an Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen an. Jedes Jahr starten u.a. zwei Ausbildungsgänge im Bereich der generalistischen Pflegeausbildung sowie zum Krankenpfleghelfer und –helferin. In Kooperation mit der Jobagentur Kiel gibt es am Städtischen auch eine Ausbildungsmaßnahme zum Pflegeassistenten. Darüber hinaus startet jährlich ein Ausbildungsgang zum*zur Medizinischen Fachangestellten. Auch im technischen und Servicebereich werden Ausbildungsplätze angeboten.

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Klinikclowns begleiten Kinder in den OP – Ängste vor operativen Eingriffen reduzieren

Die Klinikclowns im Städtischen Krankenhaus haben ihr Einsatzgebiet erweitert und begleiten Kinder seit kurzem bei geplanten Operationen in den OP. Das fängt schon auf der Kinderstation an, wo ein Klinikclown das Kind abholt, auf dem Weg in den OP begleitet und dann bei der Narkoseeinleitung anwesend ist. Nach der Aufwachphase ist der Klinikclown wieder vor Ort und begleitet das Kind im Idealfall wieder zurück auf die Kinderstation.Das Projekt wurde von den Kliniken für Anästhesie, Chirurgie sowie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin einschließlich den OP-Teams und der Hygiene erarbeitet und umgesetzt. Die ersten Kinder konnten bei der Narkoseeinleitung erfolgreich begleitet werden und sowohl das Feedback der Kinder selbst als auch der Eltern ist ausgesprochen positiv.Schon bisher haben die Einsätze der ausschließlich spendenfinanzierten Auftritte der Klinikclowns gezeigt, dass Ängste und Stress der Kinder vor medizinischen Eingriffen, dazu gehört auch die Blutentnahme, genommen werden. „Damit werde es auch wahrscheinlicher, dass das zu behandelnde Kind weniger Schmerzen empfindet“, erklärt PD Dr. Tobias Ankermann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Die Eltern als Begleitung der Kinder sind wichtig, dennoch sind sie selbst ängstlich oder gestresst und übertragen diese Angst oftmals auf das Kind. Der Klinikclown kann auch den Eltern eine Hilfe sein. Klinikclown Upps erklärt nach den ersten OP-Erfahrungen, dass die Eltern, die im Gegensatz zum Klinikclown nicht mit in den OP dürfen, unglaublich erleichtert seien, wenn sie hinterher Feedback erhalten. „Viele Eltern warten die OP ab. Ich suche sie, wenn ich den OP verlassen habe auf und Berichte über die Momente bevor ihr Kind komplett sediert ist und auch ich den OP verlasse.“ Die Kinder seien abgelenkt und häufig sei aufgrund der Entspannung weniger Narkosemittel notwendig und auch das Legen des Venenzugangs leichter.Vor geplanten Operationen werden Eltern im Städtischen angesprochen, ob sie eine Begleitung ihrer Kinder in den OP durch einen Klinikclown wünschen. Einzige Einschränkung sind Notfalloperationen bei Kindern. In diesen Fällen ist eine OP-Begleitung nicht möglich.

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„Personalisierte Krebstherapien sind en Vogue. Was steckt dahinter?“ am 30. September 2025

Maßgeschneiderte ganz individuelle Krebstherapien wecken bei Menschen mit Krebserkrankungen große Hoffnungen auf eine erfolgreiche Behandlung. Grundlage individueller Krebstherapien sind neue diagnostische Methoden, die bei vielen Krebserkrankungen mittlerweile erfolgversprechend eingesetzt werden. Dazu gehören z.B. der Brustkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs. Der nächste Patienteninfoabend am 30. September, 18 bis 19 Uhr im SKK Bildungszentrum, beschäftigt sich mit diesem Themenschwerpunkt.Prof. Dr. Roland Repp, Chefarzt der 2. Medizinischen Klinik für Onkologie, versorgt Interessierte mit Basisinformationen zur individuellen Krebstherapie und erläutert die Wirkung dieser Behandlungsform. Außerdem geht es um mögliche Risken dieser Therapien. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de   .Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden; auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Patienteninfoveranstaltung „Personalisierte Krebstherapien sind en Vogue. Was steckt dahinter?“ am 30. September, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.

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Freude über 10.000 Euro Spende der Riever-Stiftung zugunsten der Kliniken Kinder- und Jugendmedizin sowie der Akut und Notfallmedizin

Große Freude heute im Städtischen Krankenhaus Kiel über eine 10.000 Euro Spende der Riever-Stiftung. Stiftungsvorstand Sönke Bergmann überreichte heute einen symbolischen Scheck und konnte unmittelbar sehen und erfahren wie das Geld investiert wurde, bzw. was damit noch Sinnvolles gemacht wird. „Wir sind sehr dankbar für die Spende der Riever-Stiftung, die anteilig in die Beschaffung eines dringend notwendigen Lungenfunktionsgerätes geflossen ist“, freut sich PD Dr. Tobias Ankermann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Ein weiterer Teil der Spende wird in die Patientenaufklärung und medizinisches Equipment der Klinik für Akut- und Notfallmedizin investiert. „Dabei handelt es sich um Investitionen“, so Chefärztin Dr. Britta Raitschew, „die nicht gefördert werden, d.h. aus Eigenmitteln finanziert werden müssen. Die Spende hilft uns hier sehr!“ Sönke Bergemann, Vorsitzender der Riever-Stiftung, erklärte, „wir freuen uns, dass der Stifter uns mit dem Stiftungszweck die Möglichkeit gegeben hat, die medizinische Forschung zu unterstützen.“Foto (SKK): Vor dem neuen Lungenfunktionsgerät in der Kinderklinik: Chefarzt Kinderklinik PD Dr. Tobias Ankermann, Chefärztin Akut- und Notfallmedizin Dr. Britta Raitschew, Vorstand Riever-Stiftung Sönke Bergemann. 

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Neuer kostenloser Kurs zur Pflege von Angehörigen startet am 17. September – Mobilisation, altersgerechte Ernährung und Sturzprophylaxe stehen im Mittelpunkt

Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen an. Sie vermitteln Sicherheit durch praktische Übungen bei Pflegehandlungen und stärken Pflegende in Alltagssituationen. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen.Der Pflegekurs ist in drei Module, die zu jeweils drei Stundendauern,  aufgeteilt und beginnt am 17. September. Folgetermine sind der 24. September und der 1. Oktober.Modul 1: Mobilisation und Bewegung, Transfertechniken und Sturzprophylaxe Modul 2: Umgang mit Inkontinenz und den Versorgungssystemen und altersgerechte ErnährungModul 3: Technik der Lagerung, allgemeine ProphylaxenEine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Alle Kurse beginnen um 15.15 Uhr und enden um 18.15 Uhr. Treffpunkt ist die Tagesklinik Geriatrie, Eingang Metzstraße. Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172 100 4627.

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