Aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der geltenden Beschlüsse der Landesregierung können Kreißsaalführungen mindestens bis Ende Januar nicht in Präsenz stattfinden. Damit sich werdende Eltern auch in diesen Zeiten informieren können, sind auf der Webseite der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses Kiel unter https://www.krankenhaus-kiel.de/kliniken/frauenklinik wichtige Informationen zum Kreißsaal und zur Hebammengeleiteten Geburt in einem kurzen Video zusammengefasst.

Auch zum Perinatalzentrum, d.h. zur Versorgung Früh- und Neugeborener im Städtischen Krankenhaus Kiel können sich werdende Eltern unter https://www.krankenhaus-kiel.de/kliniken/kinderklinik-und-jugendmedizin umfassend informieren. Der Film dort informiert u.a. über die „Rund um die Uhr kinderintensivmedizinische Behandlung“, die zur Verfügung steht, um Neu- und Frühgeborene ab 1250 g bzw. der 29. Schwangerschaftswoche optimal zu versorgen. Dies betrifft insbesondere auch Hochrisikofrüh- und -neugeborene. Erläutert wird das Konzept einer entwicklungsfördernden Pflege, die die Eltern von Beginn an einbezieht. Frühchen- und Säuglingstherapeutin Connie Czeppan informiert über ihren Einsatz bei notwendiger Atemstimulation und Problemen bei der Nahrungsaufnahme. Über die Bedeutung des Stillens informiert Kinderkrankenschwester sowie Still- und Laktationsberaterin Andrea Drube.

 

 

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Zum Jahresbeginn hat Prof. Dr. Jochen Renner als Chefarzt die Leitung der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin im Städtischen Krankenhaus Kiel übernommen. Er tritt die Nachfolge von Dr. Andreas Hückstädt an, der zum Jahresende in den Ruhestand gegangen ist.

Prof. Renner war bis Ende 2019 27 Jahre in der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am UKSH, Campus Kiel tätig. Zuletzt als leitender Oberarzt und Lehrbeauftragter. Im Januar 2020 ist er als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie an die Helios Kliniken in Schwerin gewechselt.

Der gebürtige Schleswig-Holsteiner, 1962 in Preetz geboren, ist langjähriger Facharzt für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Ein Schwerpunkt in seinem klinischen Alltag liegt in der Implementierung perioperativer Behandlungskonzepte wie dem Patient Blood Management, dem ERAS-Konzept zur schnelleren Rekonvaleszenz der Patienten nach operativen Eingriffen sowie der Weiterentwicklung der Sonografie in der Ausbildung wie in der Patientenversorgung. Im Zusammenhang mit dem Patient Blood Management wurde er in einem Team von Mitstreitern 2016 mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit ausgezeichnet. Im Rahmen seiner Verantwortung als Lehrbeauftragter am UKSH in Kiel konnte er mit seinem Lehr-Team zusammen mehrere Projektförderungen erwirken, die die Lehre in Anästhesie, Notfallmedizin, Intensivmedizin und Schmerzmedizin weiterentwickelt und verbessert haben. Bis heute setzt er sich mit verschiedenen Projekten für die Förderung von Studierenden ein.

Der 58-jährige Ehemann und Vater dreier Kinder verlässt nach einem Jahr die Helios Kliniken in Schwerin, um wieder in seine Heimat zurückzukehren. „Ich freue mich außerordentlich“, so Prof. Renner, „die Nachfolge von Dr. Andreas Hückstädt anzutreten. Herr Dr. Hückstädt war in meinen ersten Ausbildungsjahren am UKSH einer meiner Lehrer, von dem ich fachlich wie menschlich sehr viel gelernt habe, was mich bis heute in meinem beruflichen Tun begleitet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinem neuen Kollegium, auch mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachbereiche.“

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„Coronabedingt ist es ein Abschied in kleiner Runde, aber dafür fällt er umso herzlicher und auch ein wenig wehmütig aus“, so SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke anlässlich des Ausscheidens von Dr. Andreas Hückstädt, Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin, nach 20 Jahren engagierten Wirkens in den Ruhestand. „Als verlässliche und konstruktive Persönlichkeit mit einem ausgeprägt guten Verhältnis zu allen Mitarbeitern des Hauses“, betonte Dr. Ventzke, „verabschieden wir uns voller Dankbarkeit von Ihnen“.

Dr. Hückstädt war in den Jahren 2008 bis Ende 2013 und von Mitte 2016 bis Ende 2019 Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhauses Kiel und seit August 2000 Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin im Städtischen Krankenhaus Kiel. Als Ärztlicher Direktor im Städtischen Krankenhaus war er zuständig für die Koordination aller Belange des medizinischen Dienstes und zuständig für die Hygiene.

In die Ära von Herrn Dr. Hückstädt fallen eine Reihe Großprojekte, die er maßgeblich mitentwickelt und vorangetrieben hat. Dazu gehört u.a. der Umzug der HNO-Klinik Flechsig zum Jahreswechsel 2007/2008 auf das Gelände des Städtischen Krankenhauses. Die bis heute sehr erfolgreiche Kooperation ist auch ein Verdienst des ehemaligen Ärztlichen Direktors, der sich insbesondere für eine erfolgreiche Integration der Klinik in das Städtische eingesetzt hat.

Der Neubau des Bildungszentrums am Hasseldieksdammer Weg wurde in seiner Amtszeit 2011 als neues Veranstaltungszentrum für in- und externe Fortbildungen fertiggestellt.  

Ein weiteres Groß- und Herzensprojekt war für Herrn Dr. Hückstädt der Westflügel am Kronshagener Weg, der 2015 komplett fertiggestellt und den Umzug verschiedener Kliniken zur Folge hatte. Die Planungen für den 27 Millionen Euro Neubau hatten 2006 begonnen und waren ein Meilenstein in der Geschichte des Städtischen Krankenhauses Kiel. Medizinisch und pflegerisch bedeutete der Westflügel eine unabdingbare Investition in die Zukunft. Heute befinden sich dort u.a. die operative und internistische Intensivmedizin, die Kinderklinik und eine geriatrische Station.

Aber auch was das Selbstverständnis des Städtischen Krankenhauses angeht, hat Dr. Hückstädt mit einem Projektteam Leitgedanken für Mitarbeiter, Bewerber, Patienten und Kooperationspartner entwickelt, die der Identifikation aller Berufsgruppen mit dem Hause dienen. Das Selbstverständnis beinhaltet Strategien und Ziele des Städtischen mit einer unverwechselbaren, klaren Identität des Hauses. Dazu gehört auch die Fortentwicklung in der Innen- und Außenkommunikation „Mein Städtisches“, als der interdisziplinäre Schwerpunktversorger für Bürger*innen der Landeshauptstadt und dem Kieler Umland.

In seiner Amtszeit hat sich Dr. Hückstädt für den Beitritt des Städtischen Krankenhauses zum Kommunalen Verbund der Krankenhäuser in Schleswig-Holstein, dem 6K-Verbund, stark gemacht. Diese einzigartige Kooperation in Schleswig-Holstein setzt sich aktuell aus 6 Kliniken zusammen und beschäftigt insgesamt über 12 000 Mitarbeiter. Auch hier hat er sich als stellvertretender Vorstandsvorsitzender in verschiedenen Projekten engagiert und entscheidend dazu beigetragen, den Erfolg dieser Kooperation weiter auszubauen

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Coronabedingt fallen folgende Veranstaltungen im Dezember aus:
Eltern-Info-Veranstaltung am 1. Dezember, die Dezember-Kreißsaalführungen
und der Patienteninfoabend Osteoporose, Diabetes mellitus und Rheuma am 15.12..
Der Patienteninfoabend wird 2021 nachgeholt.

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Dankbarkeit und auch Wehmut prägen das altersbedingte Ausscheiden von PD Dr. Andreas Claaß, seit November 2003 Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Städtischen Krankenhaus Kiel. Darüber hinaus hat er in den Jahren 2008 bis 2013 als stellvertretender Ärztlicher Direktor viele Projekten des Städtischen Krankenhauses mitverantwortet. „Mit herausragendem Engagement und viel Herzblut“, so SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke, „hat Dr. Claaß die Kinderklinik im Städtischen äußerst erfolgreich geleitet. Besonders hervorzuheben“, so Dr. Ventzke, „ist seine Expertise bei der Behandlung der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose, die über die Grenzen Schleswig-Holsteins geschätzt wird.“

Tatsächlich werden im Städtischen auch Kinder- und Jugendliche aus dem Speckgürtel Hamburgs behandelt. In diesem Jahr wurde das Städtische - auch dies u.a. ein Verdienst von Dr. Claaß -  von der Christiane Herzog Stiftung als Mukoviszidose Zentrum Nord ausgezeichnet. Es ist damit das achte Zentrum in Deutschland. Ein weiterer Schwerpunkt seines Behandlungsspektrums war die Kindergastroenterologie. Dr. Claaß gehört zu den wenigen Fachärzten für Kindergastroenterologie in Schleswig-Holstein und war u.a. auf die Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen spezialisiert.

Ein Herzensprojekt waren für Dr. Claaß die rein spendenfinanzierten Auftritte der Klinikclowns, die für ihn immer mehr waren als ein Farbtupfer im Klinikbetrieb. Lachen, davon war er überzeugt, beeinflusst das Wohlbefinden der Kinder positiv und aktiviert die Selbstheilungskräfte, so dass das Gesundwerden unterstützt wird.

Auch die bei Kielern beliebten Tage der offenen Tür in der Kinderklinik, die alle zwei Jahre im Städtischen „Groß“ und „Klein“ angelockt haben, tragen seine Handschrift. Ziel war und ist es gerade den kleinen Patienten Einblicke in den Klinikalltag zu geben, um Ängste vor dem Krankenhausaufenthalt zu nehmen. Zum Thema „Ängste nehmen“ gehört ein weiteres Projekt, das er rein spendenfinanziert mit privater Unterstützung umsetzen konnte. Als einziges Krankenhaus in Deutschland verschönerte die Künstlergruppe „Paint a smile“ 2016 und 2019 alle Räumlichkeiten der Kinderklinik mit Wandmalereien. „Die Bilder mildern das Bedrohliche, dass nun einmal jedes Krankenhaus an sich hat“, erklärte Dr. Claaß im September 2019 anlässlich der Einweihungsfeier und Begehung der neugestalteten Räumlichkeiten.

Aber auch auf die besondere Situation in den Kinderkliniken in Schleswig-Holstein in Verbindung mit Personalengpässen hat Dr. Claaß im Herbst 2019 öffentlich aufmerksam gemacht, denn für ihn hat eine optimale Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen oberste Priorität.

 

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Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Kurse vermitteln Sicherheit durch praktische Übungen bei Pflegehandlungen und stärken Pflegende in Alltagssituationen. Der Demenzkurs startet im Dezember und Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen.

Der Demenzkurs ist in drei Module zu jeweils dreieinhalb Stunden aufgeteilt und startet am 02. Dezember. Am 07.12. und 14.12. finden Modul 2 und 3 statt.

Modul 1: Wissenswertes über Demenz

Modul 2: Kommunikation – sprechen Sie demenzisch?

Modul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote

Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Der Kurs - mit max. sechs Teilnehmern - findet unter den geltenden Hygienebedingungen statt, d.h. während des Kurses ist u.a. ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Treffpunkt ist jeweils um 10:30 Uhr, Haupteingang Chemnitzstraße 33.

Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172 100 4627

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Aufgrund der aktuellen Entwicklung bei den COVID 19 Infektionen in Kiel und den geltenden Beschlüssen der Landesregierung ab 2. November werden die sonst jeden Donnerstag stattfindenden Kreißsaalführungen im November ausgesetzt. Das betrifft konkret die Termine: 5.11., 12.11., 19.11. und den 26.11.

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In Verantwortung für das aktuell wachsende Infektionsgeschehen bei COVID-19 sagt das Städtische Krankenhaus Kiel die für Dienstag, 27.10, geplante Patienten-Informationsveranstaltung „COPD“ ab und verschiebt diese Veranstaltung auf einen späteren Termin. Da diese Veranstaltung Hochrisikopatienten anspricht, hält das SKK es nicht verantwortbar an diesem Termin festzuhalten. Um jegliche Risiken auszuschließen, wird vorsorglich auch die Patienten-Informationsveranstaltung „Ärger mit der Galle“ am 24. November auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Die Kreißsaalführungen finden aufgrund der niedrigeren Teilnehmerzahl weiterhin statt.

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Rund 3 bis 5 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Diese Erkrankung kann zwar behandelt werden, ist aber nicht heilbar. Dennoch können Betroffene im Alltag viel dafür tun, dass die Erkrankung verlangsamt fortschreitet. Prof. Dr. Burkhard Bewig, Chefarzt 4. Medizinische Klinik (Pneumologie) informiert über dieses chronische Leiden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Einfach gut informiert“ am Dienstag, 27. Oktober, ab 18 Uhr, im Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.

Programmpunkte sind u.a. die Erläuterung, was eine COPD genau ist. Welche Symptome gibt es, wie wird die Diagnose gestellt? Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung und welche Rolle spielt die Früherkennung für den Krankheitsverlauf? Auch Fragen des Lifestyles werden behandelt, d.h. es wird darüber informiert, was Betroffene tun können, um im Alltag besser mit der Erkrankung leben zu können.

Angesichts der Corona-Pandemie musste das  Städtische Krankenhaus das Veranstaltungskonzept dahingehend ändern, dass eine Teilnahme nur noch mit vorheriger Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de oder telefonisch Mo bis Frei von 9.00 bis 12.00 Uhr unter Tel.: 0431 1697-3701 möglich ist. Die Veranstaltung findet unter den aktuell geltenden Hygieneregeln statt. Dazu gehören u.a. das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, der vor Ort ausgehändigt wird und das Einhalten von Abständen. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Die Teilnahme ist kostenlos. Patienten und Interessierte sind herzlich eingeladen und haben die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen.

Patienteninfoabend „Einfach gut informiert“ - Wenn die Luft wegbleibt: Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) – Diagnose, Behandlung und vorbeugende Maßnahmen , 27. Oktober, 18.00 Uhr,
Städtisches Krankenhaus Kiel, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.

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Freude im Städtischen über die aktuelle Zusage von Ministerpräsident Daniel Günther die Schirmherrschaft über das Mukoviszidose Zentrum Nord am Städtischen Krankenhaus zu übernehmen.

Am 12. September war der offizielle Festakt anlässlich der Auszeichnung des Städtischen als Mukoviszidose Zentrum Nord durch die Christiane Herzog Stiftung im Bildungszentrum.

Kiel ist das nördlichste und achte Zentrum in Deutschland. Ein wichtiges Kriterium für die Auszeichnung ist u.a. der begleitete Übergang in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen dieser angeborenen Stoffwechselerkrankung an einer Klinik. Mindestens 150 Patienten müssen an einer Klinik behandelt werden; das Städtische betreut rund 160 Patienten aus Schleswig-Holstein, zum Teil kommen Patienten auch aus Hamburg. Mukoviszidose-Patienten müssen ein Leben lang engmaschig medizinisch betreut werden. Voraussetzung für die Auszeichnung ist weiterhin eine nicht-ärztliche Versorgung mit Physio- und Atemtherapeuten sowie weiteren Fachdisziplinen für beide Altersbereiche. Weitere Zentren gibt es in Berlin, Dortmund/Essen, Aachen, Dresden, Frankfurt, Würzburg, Hannover. Die Auszeichnung als Mukoviszidose-Zentrum ist jährlich mit ca. 50.000 Euro Unterstützung verbunden.

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