Patienteninfotag 11. März, 10 bis 13 Uhr - Diagnose Krebs: Was kann ich selbst tun?

Die 2. Medizinische Klinik unter Leitung von Prof. Dr. Roland Repp veranstaltet am 11. März, 10 bis 13 Uhr, im Bildungszentrum des Städtischen Krankenhauses, Hasseldieksdammer Weg 30, einen Patienteninformationstag zum Thema Krebs. Dabei geht es an diesem Vormittag  um die Frage, „Was kann ich selbst tun?“ um im Alltag mit der Erkrankung besser leben zu können. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops werden Patienten, Freunde und Angehörige sowie Interessierte  mit Tipps und Empfehlungen für den Lebensalltag unterstützt. Dabei stehen folgende weitere Fragen im Mittelpunkt:  Wie können Patienten und Angehörige besser mit der Erkrankung umgehen? Was belastet den Patienten und wie kann körperliches, psychisches und spirituelles Wohlbefinden wiedererlangt werden?

Namhafte Referenten werden zu den Themen Ernährung, Sport und auch alternative Behandlungsmöglichkeiten informieren. Prof. Dr. Christian Löser, Chefarzt Medizinische Klinik Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel, ist ein international renommierter Ernährungsmediziner, der eine Vielzahl von Büchern, insbesondere zum Thema Mangel-/Unterernährung geschrieben hat und aktuell Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) ist. In seinem Referat über „Ernährung und Krebs“ wird er intensiv auf die Frage eingehen, ob man sich durch eine gesunde Ernährung vor Krebs schützen kann und inwiefern Ernährung ein wichtiger Teil einer modernen Krebstherapie ist. Außerdem wird er die Frage erörtern, ob es eine medizinisch sinnvolle Krebsdiät gibt und wie man mit modernen ernährungsmedizinischen Management das Problem von Unter-/Mangelernährung bei Krebspatienten behandeln kann. Dabei wird er eine Vielzahl von praktischen Tipps und Ernährungsvorschlägen sowohl für die Prävention als auch für die Behandlung von Krebspatienten geben. „Nach unserer heutigen Überzeugung ist eine gezielte Ernährungstherapie integraler Bestandteil einer effektiven, modernen, multimodalen Krebstherapie,“ so Prof. Dr. Löser. 

Die Möglichkeiten und Grenzen einer naturheilkundlichen Therapie werden durch Dr. Hans-Ulrich Hecker, M.D. Kiel,  Ärztliches Zentrum für Chinesische Medizin und Naturheilverfahren, dargestellt.  „Mit naturheilkundlichen Therapien“, erklärt Hecker, „kann die Regulationsfähigkeit und damit die Selbstheilungskraft des onkologischen Patienten gestärkt werden. In Abstimmung mit den schulmedizinischen Therapieoptionen ist so eine optimale auf den Patienten adaptierte Behandlung möglich.“

PD Dr. Fernando C. Dimeo, Charité Universitätsmedizin Berlin, dort für den Bereich Sportmedizin zuständig und Autor zahlreicher Veröffentlichungen über Sport und Tumorpatienten wird über die Bedeutung und den Rahmen sportlicher Aktivitäten bei Krebserkrankungen sprechen.

In den Workshops können sich alle Interessierten individuell zu Ernährungsfragen, Sportangeboten und die Psychoonkologische Begleitung informieren. Es besteht die Möglichkeit, mit vielen Selbsthilfegruppen, die sich vor Ort präsentieren werden, Kontakt aufzunehmen. Auch die Stiftung „Leben mit Krebs“ wird sich mit Ihrem Sportangebot in Kooperation mit den Kieler Rudervereinen sowie Kunstkursen, die in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Kiel für Krebspatienten angeboten werden, vorstellen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Prof. Dr. Roland Repp
Chefarzt 2. Medizinische Klinik, Städtisches Krankenhaus Kiel

Dr. Hans-Ulrich Hecker
Ärztliches Zentrum für Chinesische Medizin und Naturheilverfahren

Prof. Dr. Christian Löser
Chefarzt Medizinische Klinik Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel

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Benefizveranstaltung „Rudern gegen Krebs“ am 19. Juli in Kiel – Heute Start in die Saison mit Patient*innenanrudern am Ruderclub Germania

Die 15. Benefizregatta zur Förderung des Projektes „Sport und Krebs“ in Kiel findet am 19. Juli, 10 Uhr, wie immer an der Kiellinie zwischen Reventloubrücke und GEOMAR Helmholtz-Zentrum statt. Zum Start in die Saison fand heute Morgen das Patientenanrudern in Höhe der Rudergesellschaft Germania statt. Bei herrlichstem Ruderwetter gingen Patient*innen im Alter zwischen 30 und 87 Jahren an den Start. Geleitet wird das Rudertraining von Julia Cuntze von der Rudergesellschaft Germania Kiel für die der Spaß und der Austausch untereinander im Vordergrund steht. Auch in diesem Jahr ist das Städtische Krankenhaus mit den Kieler Ruder- und Schülerrudervereinen Kooperationspartner der bundesweiten Stiftung Leben mit Krebs. Das Städtische Krankenhaus bietet mit Sporttherapeutin Astrid Schulz Krebspatient*innen – auch nach Gesundung – ein umfangreiches, kostenloses Sportprogramm an, ganz unabhängig davon, wo sie behandelt wurden. An einem kostenreduzierten Rudertraining können die Betroffenen bei der „Rudergesellschaft Germania Kiel“ ganzjährig teilnehmen. Tumorpatient*innen leiden oft unter einer stark eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit. Untersuchungsergebnisse belegen, dass regelmäßige sportliche Betätigung positive Auswirkungen auf Krankheitsverlauf und Genesung haben kann.Um das aktuelle Sportprojekt unter dem Motto „Sport tut gut und macht Mut“ zu fördern, sind Sie herzlich eingeladen, an der Benefizregatta in Kiel als aktive Ruderer, als Sponsor oder Förderer am Samstag, 19. Juli, ab 10.00 Uhr, teilzunehmen. Anmeldeschluss ist der 31.05. mit Rudertraining und der 21.06. ohne Rudertraining. Die Regatta – unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer – wird über eine Strecke von 300 m in Gig-Doppelvierern ausgetragen, wie immer in bewährter Kooperation mit den Kieler Rudervereinen und Schüler-Ruderriegen sowie vielen ehrenamtlichen Helfern. Den Teams mit wenig oder keiner Rudererfahrung werden von den beteiligten Rudervereinen vorab Trainingseinheiten angeboten. Neben den Rudervereinen sorgt vor allem der Verband Kieler Schülerrudervereine (VKSR e.V.) dafür, dass den interessierten Rudermannschaften ein Training angeboten werden kann. Regattaleitung und Zielgericht sind in Verantwortung des VKSR, der auch den Hauptanteil der ehrenamtlichen Helfenden am Regattatag stellt. Ziel ist es, „anzukommen“ und Spaß zu haben. Auch wer nicht aktiv rudert, ist herzlich willkommen. Interessierte Rudermannschaften bitten wir um Anmeldung über das Onlineportal: start.rudern-gegen-krebs.de. Startgebühr, Spenden & Sponsoring: Die Startgebühr beträgt pro Boot für Privatpersonen, private Teams sowie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen 400 Euro (Spende 250 Euro/Kostenbeitrag 150 Euro). Für Firmen beträgt die Anmeldegebühr 500 Euro (Spende 350 Euro/Kostenbeitrag 150 Euro). Weitere Informationen: Astrid Schulz, Tel.: 04 31/16 97 33 60, Astrid.Schulz@krankenhaus-kiel.de. Auch wenn Sie nicht aktiv teilnehmen wollen, freuen wir uns über Ihre Unterstützung in Form von Spenden und/oder Sponsoring, ohne die das Projekt „Sport und Krebs“ nicht zu realisieren ist.Bankverbindung:Stiftung Leben mit Krebs, Deutsche Bank Wiesbaden,IBAN: DE76 5107 0021 0014 6001 05, BIC: DEUTDEFF510Verwendungszweck: „Rudern gegen Krebs – Benefizregatta Kiel“Foto SKK: Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“: Start in die Saison mit dem Patientenanrudern am Steg Rudergesellschaft Germania Kiel – im Vordergrund Sporttherapeutin Astrid Schulz

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Förde Sparkasse schenkt jedem Neugeborenen im Städtischen einen Babybody und Willkommensgutschein - Gesamtwert jährlich 20.000 Euro

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