Weltosteoporosetag - Osteoporose bei jungen Menschen ein vernachlässigtes Problem? Patienten-Informationsveranstaltung am 17. Oktober, 18 bis 20 Uhr

Anlässlich des Weltosteoporosetages am 20. Oktober informiert die osteologische Arbeitsgruppe des Städtischen Krankenhauses Kiel Patienten und Interessierte zu osteologischen Problemen gerade auch bei jüngeren Menschen. Die Veranstaltung für Patienten und Interessierte findet statt am 17. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr im SKK-Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und sollten sich anmelden unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de oder Tel.: 0431 1697-3717.
Die Knochendichte kann auch bei jungen Menschen unter bestimmten Voraussetzungen zu gering sein. So wird beispielsweise bei der Anorexie (Magersucht) zu selten und zu spät eine adäquate osteologische Diagnostik und Therapie in die Wege geleitet. Die verfügbaren Leitlinien sind für Männer und Frauen jenseits des 60. Lebensjahres konzipiert, so dass die Diagnostik und Behandlung jüngerer Menschen von der Einschätzung des Einzelfalles abhängt.
Die Veranstaltung startet um 18 Uhr mit PD Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt der 3. Medizinischen Klinik, zur Osteoporose-Prävention bei jüngeren Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Claus Sieck, Oberarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, erläutert Osteopenieprobleme Frühgeborener und wie diese vor bleibenden Schäden bewahrt werden. Dr. John-Kilian Rehbein, Oberarzt in der Frauenklinik widmet sich der Osteoporose bei früher Menopause. Abschließend informiert Prof. Dr. Heiner Mönig über diese Erkrankung bei Untergewicht, insbesondere bei Magersucht. Alle Vorträge dauern jeweils ca. 20 Minuten. Am Ende haben alle Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Patienteninfoveranstaltung: Osteoporose bei jungen Menschen, 17.10.,18 bis 20 Uhr, Bildungszentrum, Eingang Hasseldieksdammer Weg 30, Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de oder Tel. 0431 1697-3717.
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Die Herzkranzgefäße sind die Benzinleitungen des Herzens. Der Begriff koronare Herzkrankheit (KHK) umfasst Erkrankungen dieser Gefäße. Wird das Herz bzw. der Herzmuskel aufgrund von Ablagerungen in den Gefäßen (Plaques) nicht mehr ausreichend mit nähr- und sauerstoffreichem Blut versorgt, so kann die Durchblutung des Herzmuskels zunehmend beeinträchtigt werden. Beschwerden wie Brustenge (Angina pectoris) können die Folge sein. Die deutsche Herzstiftung und das Städtische Krankenhaus Kiel veranstalten unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt der 1. Medizinischen Klinik für Kardiologie, am 13. November, ab 17.00 bis 19.00 Uhr einen kostenlosen Patienteninfoabend mit verschieden Referenzen der Kardiologie zu dieser Thematik. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und können sich unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de für die Veranstaltung vormerken lassen.Im schlimmsten Fall kann es durch einen vollständigen Gefäßverschluss zu einem Herzinfarkt und dem Absterben von Herzmuskelgewebe kommen. Oft werden erste Warnzeichen nicht erkannt, als harmlos abgetan oder nicht mit dem Herzen in Verbindung gebracht. Auch das hohe Schadenspotenzial der KHK wird häufig unterschätzt und leider erst ernst genommen, wenn bereits ein Herzinfarkt eingetreten ist. Das gilt auch für die Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus oder Vorhofflimmern, die solche Ablagerungsprozesse (Atherosklerose) in den Gefäßen begünstigen.Das ist umso bedauerlicher, da zahlreiche Möglichkeiten vorhanden sind, um der KHK wirksam entgegenzuwirken. Dazu gehören ein gesunder Lebensstil, Medikamente sowie interventionelle und operative Verfahren. Die KHK ist eine lebensbedrohliche chronische Erkrankung, die entschlossenes Handeln erfordert. Wie das am besten gelingt - darüber soll im Rahmen dieser Veranstaltung informiert werden. Der Themenabend bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!Patienteninfoveranstaltung „Gesunde Gefäße – gesundes Herz! Den Herzinfarkt vermeiden!“, 13. November, 17.00 -19.00 Uhr, SKK Bildungszentrum Hasseldieksdamer Weg 30, Anmeldung unter: anmeldung@krankenhaus-kiel.de Foto: Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt 1. Med. Klinik für Kardiologie, leitet den Patienteninfoabend, der in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung stattfindet (Fotograf: Timo Wilke)
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Privatdozent Dr. Sebastian Ullrich, Chefarzt der 3. Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, ist in seinem Amt als Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhaus Kiel für weitere drei Jahre bestätigt worden. Zu den Aufgaben des Ärztlichen Direktors im Städtischen Krankenhaus gehört die Koordination aller Belange des medizinischen Dienstes und die Zuständigkeit für die Hygiene. Dr. Ullrich hatte zum 1. Februar 2016 die Leitung der 3. Medizinischen Klinik im Städtischen Krankenhaus übernommen. Aktuell ist er an nationalen und internationalen Forschungsvorhaben zur Endoskopie beteiligt.Prof. Dr. Ilka Vogel, Chefärztin der Chirurgischen Klinik und Dr. Michael Ebsen, Chefarzt Institut für Pathologie, wurden ebenfalls als Mitglieder des Direktoriums bestätigt und nehmen ihr Amt für weitere drei Jahre wahr.
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Die ärztliche und pflegerische Versorgung im Krankenhaus wird durch den Sozialdienst, das Team Casemanagement, ergänzt. Die Mitarbeiter*innen im Sozialdienst und im Pflegefallmanagement sind Ansprechpartner*innen für Patient*innen und Angehörige, wenn es um Fragen der Nachsorge, Pflege und der Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen geht. Dazu gehört auch das schon seit Jahren bestehende kostenlose Angebot der Familialen Pflege. Der nächste Patienteninfoabend am 28. Oktober, 18 bis 19 Uhr im SKK Bildungszentrum, beschäftigt sich mit diesen Themenschwerpunkten.Gabriele Grosser, Leiterin Sozialdienst und Case Management versorgt Interessierte mit Basisinformationen zur Organisation von Pflege- und Rehamaßnahmen. Kerstin Rosenkranz leitet das kostenlose Programmangebot Familiale Pflege im Städtischen und wird dazu genauer informieren. Das gilt vor allem auch für das kostenlose ambulante Training für pflegende Angehörige oder für Angehörige, die Demenzerkrankte pflegen. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de .Selbstverständlich können individuelle Fragen gestellt werden; auch nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch.Patienteninfoveranstaltung „Wo gibt es welche Unterstützung? Informationen zu sozialrechtlichen Fragen“ am 28. Oktober, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
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Die Klinikclowns im Städtischen Krankenhaus haben ihr Einsatzgebiet erweitert und begleiten Kinder seit kurzem bei geplanten Operationen in den OP. Das fängt schon auf der Kinderstation an, wo ein Klinikclown das Kind abholt, auf dem Weg in den OP begleitet und dann bei der Narkoseeinleitung anwesend ist. Nach der Aufwachphase ist der Klinikclown wieder vor Ort und begleitet das Kind im Idealfall wieder zurück auf die Kinderstation.Das Projekt wurde von den Kliniken für Anästhesie, Chirurgie sowie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin einschließlich den OP-Teams und der Hygiene erarbeitet und umgesetzt. Die Klinikclowns haben dafür eine gesonderte Fortbildung erhalten. Die ersten Kinder konnten bei der Narkoseeinleitung erfolgreich begleitet werden und sowohl das Feedback der Kinder selbst als auch der Eltern ist ausgesprochen positiv.Schon bisher haben die Einsätze der ausschließlich spendenfinanzierten Auftritte der Klinikclowns gezeigt, dass Ängste und Stress der Kinder vor medizinischen Eingriffen, dazu gehört auch die Blutentnahme, genommen werden. „Damit werde es auch wahrscheinlicher, dass das zu behandelnde Kind weniger Schmerzen empfindet“, erklärt PD Dr. Tobias Ankermann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Die Eltern als Begleitung der Kinder sind wichtig, dennoch sind sie selbst ängstlich oder gestresst und übertragen diese Angst oftmals auf das Kind. Der Klinikclown kann auch den Eltern eine Hilfe sein. Klinikclown Upps erklärt nach den ersten OP-Erfahrungen, dass die Eltern, die im Gegensatz zum Klinikclown nicht mit in den OP dürfen, unglaublich erleichtert seien, wenn sie hinterher Feedback erhalten. „Viele Eltern warten die OP ab. Ich suche sie, wenn ich den OP verlassen habe auf und berichte über die Momente bevor ihr Kind komplett sediert ist und auch ich den OP verlasse.“ Die Kinder seien abgelenkt und häufig sei aufgrund der Entspannung weniger Narkosemittel notwendig und auch das Legen des Venenzugangs leichter.Vor geplanten Operationen werden Eltern im Städtischen angesprochen, ob sie eine Begleitung ihrer Kinder in den OP durch einen Klinikclown wünschen. Einzige Einschränkung sind Notfalloperationen bei Kindern. In diesen Fällen ist eine OP-Begleitung nicht möglich.
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