Gemeinsames Notfallzentrum von Kassenärztlicher Vereinigung Schleswig-Holstein und Städtischem Krankenhaus Kiel ist in neue Räumlichkeiten umgezogen

Nach fast einem Jahr Umbauzeit im Städtischen können ambulante Notfallpatienten in neuen Räumlichkeiten versorgt werden. Das gemeinsame Notfallzentrum betrieben von der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) und dem Städtischen Krankenhaus Kiel wurde der Öffentlichkeit heute offiziell vorgestellt. Finanziert wurde die Umbaumaßnahmen zu einem Teil aus Landesmitteln. „Dieses gemeinsame Notfallzentrum ist ein hervorragendes Beispiel für eine sektoren-übergreifende Versorgung. Trotz immer noch fehlender bundesgesetzlicher Grundlage ist es hier gelungen, für Patientinnen und Patienten eine gemeinsame Anlaufstelle zu schaffen“, erklärt Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein dazu. „So wird die ambulante und die stationäre Notfallversorgung aus Patientensicht zu einer Einheit. Möglich wurde dieses durch die Förderung des Landes, die nicht nur den Krankenhausanteil mit 3,63 Mio. € gefördert hat, sondern auch die notwendigen Investitionen auf Seiten der kassenärztlichen ambulanten Versorgung mit 970 T€.“
Die bisherige Notfallambulanz, betrieben von der KVSH und damit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Kiel, ist Anlaufstelle für ambulante Notfallpatientinnen und Patienten außerhalb der Sprechzeiten in den niedergelassenen Arztpraxen.
Patienten müssen dort versorgt werden, wo es nach Erkrankungsschwere und Behandlungsdringlichkeit angemessen ist: "Wir arbeiten gemeinsam daran, Patienten noch gezielter der medizinisch sinnvollen Versorgungsebene zuzuführen“, sagt Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der KVSH. „Wichtig ist, die immer knapper werdenden Ressourcen optimal zu nutzen.“
„Diese Anlaufstelle für Notfallpatienten“, so SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke, „wurde 1999 eröffnet und war damit die erste KV-Anlaufpraxis in Deutschland. Wir pflegen also mit der KV eine nun schon über 20 Jahre währende enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Die Sichtung, sog. Triage, von Notfallpatientinnen und Patienten im gemeinsamen Notfallzentrum wurde konzeptionell geändert und findet folgendermaßen statt: Die Ärzte der KV nehmen die erste Sichtung des Notfallpatienten vor. Sollte eine stationäre Aufnahme in Frage kommen, müssen Ärzte aus dem Städtischen zur Sichtung hinzugezogen werden, um diese Einschätzung zu bestätigen und es erfolgt die Weiterbehandlung in der Klinik.
Dieses Konzept soll dazu führen, dass die Notaufnahmen der Kliniken entlastet werden. In der Presse wurde vielfach darüber berichtet, dass die Notaufnahmen der Kliniken in den letzten Jahren immer stärker von sog. Notfallpatienten frequentiert wurden und die Triage „echter Notfallpatientinnen und -patienten“ entsprechend zeitintensiver wurden.
Weitere Artikel

Die 1. Medizinische Klinik unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Jörg Strotmann feiert 20 Jahre interventionelle Kardiologie im Städtischen Krankenhaus und lädt alle Interessierten am 14. Juni 2025, zwischen 10.00 - 14.00 Uhr, SKK Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, zu Vorträgen und Besichtigungen der Brustschmerzambulanz (Chest-Pain-Unit) und dem Herzkatheterlabor ein.Start ist um 10 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Christoph Hinrichs, Oberarzt der 1. Medizinischen Klinik, zum Thema Herzschrittmacher. Anschließend informiert Dr. Julia Buschenhenke, Oberärztin 1. Medizinische Klinik zum Vorhofflimmern und Dr. Roman Reske erläutert alle Details, die bei einer Herzkatheteruntersuchung eine Rolle spielen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen.Ab 11.30 bis 13.00 Uhr haben alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit das Herzkatheterlabor und die Brustschmerzambulanz zu besichtigen.Alle Interessierten sind zu diesem kostenlosen Informationsangebot herzlich eingeladen. Bitte registrieren Sie sich unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de.Patienteninfoveranstaltung 20 Jahr Interventionelle Kardiologie, 14. Juni, 10.00-14.00 Uhr, SKK-Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
Mehr erfahren
Zertifizierungen onkologischer Zentren sind ohne psychoonkologische Kompetenz undenkbar. Neben Chirurgie, Chemotherapie, Immuntherapie und Strahlentherapie hat die Psychoonkologie sich damit als fünfte Säule der Krebstherapie etabliert. Natürlich braucht nicht jeder von der Diagnose Krebs betroffene Mensch, ob als Patient*in oder Angehörige*r psychoonkologische Unterstützung – jeder sollte allerdings wissen, dass es sie gibt und was sie leistet. Genau darum geht es beim nächsten Patienteninfoabend am 27. Mai, 18 Uhr, im Städtischen Krankenhaus Kiel, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30. Manfred Gaspar M.A., Psychoonkologe in der 2. Medizinischen Klinik für Onkologie, erläutert folgende Programmpunkte: Diagnose Krebs: Welche Hilfen leistet Psychoonkologie? Krebserkrankungen und ihre möglichen psychosozialen Folgen, Darüber hinaus geht es um psychosoziale Unterstützung: Von der Beratung bis zur psychotherapeutischen Begleitung.Selbstverständlich besteht die Möglichkeit individuelle Fragen zur stellen. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung herzlich eingeladen. Für die Teilnahme bitten wir um vorherige Anmeldung unter anmeldung@krankenhaus-kiel.de Patienteninfoveranstaltung „Psychoonkologie: Eine Säule heutiger Krebstherapie“ am 27. Mai, 18.00 bis 19.00 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30.
Mehr erfahren
Das Städtische Krankenhaus Kiel bietet pflegenden Angehörigen auch im neuen Jahr regelmäßig kostenlose Kurse für die Pflege von Angehörigen mit Demenz an. Die Demenzkurse sind eine wichtige Hilfe bei der Angehörigenversorgung im Alltag. Pflegehandlungen werden erklärt und sollen den Teilnehmern Sicherheit vermitteln. Der nächste Demenzkurs startet mit Modul 1 am 14. Mai, 15.15 Uhr. Treffpunkt vor der Tagesklinik Geriatrie im Städtischen Krankenhaus Kiel, Eingang Metzstraße. Anmeldungen hierfür werden ab sofort entgegengenommen.Es gibt insgesamt drei Module zu jeweils drei Stunden. Am 21. Mai und 28. Mai finden Modul 2 und 3 statt. Modul 1: Wissenswertes über Demenz WohnraumanpassungModul 2: Konfliktarme Umwelt durch angepasste KommunikationModul 3: Biographie – Erinnerungsarbeit sowie Entlastungsangebote der PflegeversicherungEine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich.Für Informationen und Anmeldung: Pflegetrainerin Kerstin Rosenkranz, Tel.: 0172-100 4627.
Mehr erfahren
Dr. Jörg Teupen, Vorstand der Stadtwerke Kiel für Technik und Personal, hat heute einen 10.0000 Euro Scheck zugunsten der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ an Dr. Roland Ventzke, Geschäftsführer Städtisches Krankenhaus Kiel überreicht. „Wir unterstützen seit Jahren das Engagement der Stiftung, die mit ihren therapieunterstützenden Projekten die Lebensqualität von Menschen mit einer Krebserkrankung verbessert und so für neue Energie sorgt. Neben der Aufgabe die Bürgerinnen und Bürger sicher zu versorgen ist uns auch wichtig, einen gesellschaftlichen Beitrag für die Region zu leisten und dieses gesundheitsfördernde Projekt finanziell zu unterstützen“, erklärt Dr. Jörg Teupen das finanzielle Engagement seines Unternehmens.SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke freut sich über die kontinuierliche Unterstützung der Stadtwerke Kiel: „Wir sind sehr dankbar, dass die Kieler Stadtwerke dieses so wichtige Projekt für Krebspatientinnen und -patienten als Hauptsponsor nun zum sechsten Mal in Folge unterstützen. Wir benötigen diese Unterstützung, damit das kostenlose bzw. stark kostenreduzierte Sportprogramm für Krebspatient*innen im Städtischen weiter angeboten werden kann.“ Das Benefizevent unter Schirmherrschaft von OB Dr. Ulf Kämpfer wird am 19.7. in Kooperation mit der Stiftung Leben mit Krebs, dem Städtischen Krankenhaus Kiel, dem Ersten Kieler Ruderclub von 1882 e.V., der Rudergesellschaft Germania und dem Verband der Kieler Schüler Rudervereine an der Kiellinie ausgetragen. Anmeldeschluss ist der 31.05. mit Rudertraining und der 21.06. ohne Rudertraining. Die Regatta wird über eine Strecke von 300 m in Gig-Doppelvierern ausgetragen, wie immer in bewährter Kooperation mit den Kieler Rudervereinen und Schüler-Ruderriegen sowie vielen ehrenamtlichen Helfern. Den Teams mit wenig oder keiner Rudererfahrung werden von den beteiligten Rudervereinen vorab Trainingseinheiten angeboten. Neben den Rudervereinen, sorgt vor allem der Verband Kieler Schülerrudervereine (VKSR e.V.) dafür, dass den interessierten Rudermannschaften ein Training angeboten werden kann. Regattaleitung und Zielgericht sind in Verantwortung des VKSR, der auch den Hauptanteil der ehrenamtlichen Helfenden am Regattatag stellen.Das Sportangebot im Städtischen gilt für alle Krebspatient*innen, unabhängig davon in welcher Klinik sie behandelt wurden. Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin Astrid Schulz bietet das Sportprogramm im SKK an, u.a. mit Kursen zur Funktionellen Bewegungstherapie, Aquafit, Pilates, Entspannung und Physiotraining. Wer interessiert ist, meldet sich gerne bei Astrid Schulz unter Tel.: 0431-1607-3360 oder astrid.schulz@krankenhaus-kiel.de . Gleiches gilt für das Rudertraining, das Julia Cuntze von der Rudergesellschaft Germania 1882 e.V. leitet. DiePatient*innen treffen sich jeden Donnerstag 9 Uhr zum Training auf dem Rudersteg. Wer Interesse hat, kann sich melden unter gesundheit@rggermaniakiel.deHerzlichen Dank für 10.000 Euro von den Kieler Stadtwerken zugunsten der Benefizregatta Rudern gegen Krebs am 19. Juli in KielFoto obere Reihe: Astrid Schulz, Leitung SKK-Sportprogramm für Krebspatienten, Julia Cuntze, RG-Leitung RudertrainingDarunter: Karin Peter, ehrenamtliche Helferin; Andreas Harm, Mitorganisator Benefizregatta EKRC,Unten: Dr. Jörg Teupen, Technikvorstand Stadtwerke Kiel und SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke
Mehr erfahren