Dr. Andreas Hückstädt, Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin geht in den Ruhestand

„Coronabedingt ist es ein Abschied in kleiner Runde, aber dafür fällt er umso herzlicher und auch ein wenig wehmütig aus“, so SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke anlässlich des Ausscheidens von Dr. Andreas Hückstädt, Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin, nach 20 Jahren engagierten Wirkens in den Ruhestand. „Als verlässliche und konstruktive Persönlichkeit mit einem ausgeprägt guten Verhältnis zu allen Mitarbeitern des Hauses“, betonte Dr. Ventzke, „verabschieden wir uns voller Dankbarkeit von Ihnen“.

Dr. Hückstädt war in den Jahren 2008 bis Ende 2013 und von Mitte 2016 bis Ende 2019 Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhauses Kiel und seit August 2000 Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin im Städtischen Krankenhaus Kiel. Als Ärztlicher Direktor im Städtischen Krankenhaus war er zuständig für die Koordination aller Belange des medizinischen Dienstes und zuständig für die Hygiene.

In die Ära von Herrn Dr. Hückstädt fallen eine Reihe Großprojekte, die er maßgeblich mitentwickelt und vorangetrieben hat. Dazu gehört u.a. der Umzug der HNO-Klinik Flechsig zum Jahreswechsel 2007/2008 auf das Gelände des Städtischen Krankenhauses. Die bis heute sehr erfolgreiche Kooperation ist auch ein Verdienst des ehemaligen Ärztlichen Direktors, der sich insbesondere für eine erfolgreiche Integration der Klinik in das Städtische eingesetzt hat.

Der Neubau des Bildungszentrums am Hasseldieksdammer Weg wurde in seiner Amtszeit 2011 als neues Veranstaltungszentrum für in- und externe Fortbildungen fertiggestellt.  

Ein weiteres Groß- und Herzensprojekt war für Herrn Dr. Hückstädt der Westflügel am Kronshagener Weg, der 2015 komplett fertiggestellt und den Umzug verschiedener Kliniken zur Folge hatte. Die Planungen für den 27 Millionen Euro Neubau hatten 2006 begonnen und waren ein Meilenstein in der Geschichte des Städtischen Krankenhauses Kiel. Medizinisch und pflegerisch bedeutete der Westflügel eine unabdingbare Investition in die Zukunft. Heute befinden sich dort u.a. die operative und internistische Intensivmedizin, die Kinderklinik und eine geriatrische Station.

Aber auch was das Selbstverständnis des Städtischen Krankenhauses angeht, hat Dr. Hückstädt mit einem Projektteam Leitgedanken für Mitarbeiter, Bewerber, Patienten und Kooperationspartner entwickelt, die der Identifikation aller Berufsgruppen mit dem Hause dienen. Das Selbstverständnis beinhaltet Strategien und Ziele des Städtischen mit einer unverwechselbaren, klaren Identität des Hauses. Dazu gehört auch die Fortentwicklung in der Innen- und Außenkommunikation „Mein Städtisches“, als der interdisziplinäre Schwerpunktversorger für Bürger*innen der Landeshauptstadt und dem Kieler Umland.

In seiner Amtszeit hat sich Dr. Hückstädt für den Beitritt des Städtischen Krankenhauses zum Kommunalen Verbund der Krankenhäuser in Schleswig-Holstein, dem 6K-Verbund, stark gemacht. Diese einzigartige Kooperation in Schleswig-Holstein setzt sich aktuell aus 6 Kliniken zusammen und beschäftigt insgesamt über 12 000 Mitarbeiter. Auch hier hat er sich als stellvertretender Vorstandsvorsitzender in verschiedenen Projekten engagiert und entscheidend dazu beigetragen, den Erfolg dieser Kooperation weiter auszubauen

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Benefizveranstaltung „Rudern gegen Krebs“ am 19. Juli in Kiel – Heute Start in die Saison mit Patient*innenanrudern am Ruderclub Germania

Die 15. Benefizregatta zur Förderung des Projektes „Sport und Krebs“ in Kiel findet am 19. Juli, 10 Uhr, wie immer an der Kiellinie zwischen Reventloubrücke und GEOMAR Helmholtz-Zentrum statt. Zum Start in die Saison fand heute Morgen das Patientenanrudern in Höhe der Rudergesellschaft Germania statt. Bei herrlichstem Ruderwetter gingen Patient*innen im Alter zwischen 30 und 87 Jahren an den Start. Geleitet wird das Rudertraining von Julia Cuntze von der Rudergesellschaft Germania Kiel für die der Spaß und der Austausch untereinander im Vordergrund steht. Auch in diesem Jahr ist das Städtische Krankenhaus mit den Kieler Ruder- und Schülerrudervereinen Kooperationspartner der bundesweiten Stiftung Leben mit Krebs. Das Städtische Krankenhaus bietet mit Sporttherapeutin Astrid Schulz Krebspatient*innen – auch nach Gesundung – ein umfangreiches, kostenloses Sportprogramm an, ganz unabhängig davon, wo sie behandelt wurden. An einem kostenreduzierten Rudertraining können die Betroffenen bei der „Rudergesellschaft Germania Kiel“ ganzjährig teilnehmen. Tumorpatient*innen leiden oft unter einer stark eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit. Untersuchungsergebnisse belegen, dass regelmäßige sportliche Betätigung positive Auswirkungen auf Krankheitsverlauf und Genesung haben kann.Um das aktuelle Sportprojekt unter dem Motto „Sport tut gut und macht Mut“ zu fördern, sind Sie herzlich eingeladen, an der Benefizregatta in Kiel als aktive Ruderer, als Sponsor oder Förderer am Samstag, 19. Juli, ab 10.00 Uhr, teilzunehmen. Anmeldeschluss ist der 31.05. mit Rudertraining und der 21.06. ohne Rudertraining. Die Regatta – unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer – wird über eine Strecke von 300 m in Gig-Doppelvierern ausgetragen, wie immer in bewährter Kooperation mit den Kieler Rudervereinen und Schüler-Ruderriegen sowie vielen ehrenamtlichen Helfern. Den Teams mit wenig oder keiner Rudererfahrung werden von den beteiligten Rudervereinen vorab Trainingseinheiten angeboten. Neben den Rudervereinen sorgt vor allem der Verband Kieler Schülerrudervereine (VKSR e.V.) dafür, dass den interessierten Rudermannschaften ein Training angeboten werden kann. Regattaleitung und Zielgericht sind in Verantwortung des VKSR, der auch den Hauptanteil der ehrenamtlichen Helfenden am Regattatag stellt. Ziel ist es, „anzukommen“ und Spaß zu haben. Auch wer nicht aktiv rudert, ist herzlich willkommen. Interessierte Rudermannschaften bitten wir um Anmeldung über das Onlineportal: start.rudern-gegen-krebs.de. Startgebühr, Spenden & Sponsoring: Die Startgebühr beträgt pro Boot für Privatpersonen, private Teams sowie Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen 400 Euro (Spende 250 Euro/Kostenbeitrag 150 Euro). Für Firmen beträgt die Anmeldegebühr 500 Euro (Spende 350 Euro/Kostenbeitrag 150 Euro). Weitere Informationen: Astrid Schulz, Tel.: 04 31/16 97 33 60, Astrid.Schulz@krankenhaus-kiel.de. Auch wenn Sie nicht aktiv teilnehmen wollen, freuen wir uns über Ihre Unterstützung in Form von Spenden und/oder Sponsoring, ohne die das Projekt „Sport und Krebs“ nicht zu realisieren ist.Bankverbindung:Stiftung Leben mit Krebs, Deutsche Bank Wiesbaden,IBAN: DE76 5107 0021 0014 6001 05, BIC: DEUTDEFF510Verwendungszweck: „Rudern gegen Krebs – Benefizregatta Kiel“Foto SKK: Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“: Start in die Saison mit dem Patientenanrudern am Steg Rudergesellschaft Germania Kiel – im Vordergrund Sporttherapeutin Astrid Schulz

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Förde Sparkasse schenkt jedem Neugeborenen im Städtischen einen Babybody und Willkommensgutschein - Gesamtwert jährlich 20.000 Euro

Die Förde Sparkasse Kiel wird künftig jedem im Städtischen Krankenhaus Kiel neugeborenen Mädchen oder Jungen den ersten maritimen Body schenken, einmal unter dem Motto „Kieler Deern“ und einmal unter dem Motto „Kieler Jung“. Der Gesamtwert dieser Aktion beläuft sich jährlich auf 20.000 Euro.Peter Moll, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse, überreichte den Body heute gemeinsam mit Nicole Schröder, Geschäftsführerin Städtisches Krankenhaus Kiel, und Dr. André Hohn, Chefarzt Frauenklinik, offiziell einer Mutter mit ihrem Baby auf der Wöchnerinnenstation und erklärte: „Als Förde Sparkasse sind wir tief in der Region verwurzelt und fühlen uns eng mit den Menschen in Kiel und Umgebung verbunden. Deshalb möchten wir Familien bereits in den ersten Lebenstagen ihres Kindes eine kleine Freude bereiten. Mit unserem maritimen Willkommensgeschenk heißen wir die jüngsten Kielerinnen und Kieler herzlich willkommen und wünschen ihnen einen glücklichen und gesunden Start ins Leben.“Nicole Schröder dankte der Förde Sparkasse ganz herzlich für diese Kooperation mit der Frauenklinik im Städtischen als eine der geburtenstärksten Kliniken in Schleswig-Holstein. „Die Geburt eines Kindes ist ein besonderer Moment im Leben einer Familie. Mit dem maritimen Willkommensgeschenk der Förde Sparkasse möchten wir diesen schönen Anlass würdigen und die Eltern mit ihrem Neugeborenen in Kiel auf herzliche Weise willkommen heißen.“Die maritime Note des Präsents begeisterte auch die Mutter Katharina, die den Body für Sohn Aurel geschenkt bekommen hat.Das Willkommensgeschenk beinhaltet zusätzlich einen Gutschein über 25 Euro der Förde Sparkasse und wertvolle Tipps aus dem Städtischen für einen guten Start ins Leben zu den Themen Stillen, Rauchfreie Umgebung und benötigte Hilfe.  Foto (SKK) von links nach rechts:Chefarzt Frauenklinik Dr. André Hohn, Katharina mit Sohn Aurel, SKK-Geschäftsführerin Nicole Schröder, Vorstandvorsitzender Förde Sparkasse Peter Moll

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Krebsinformationstag am 22. März – „Ursachen der Tumorentstehung und Wege der individuellen Krebstherapie – Workshops mit Tipps und Unterstützung für den Alltag“

Patient*innen mit einer Krebserkrankung werden tagtäglich vor besondere Herausforderungen gestellt. Nicht nur die Betroffenen müssen sich auf ein Leben mit dieser Diagnose einstellen, auch Angehörige und Freunde werden besonders gefordert. Das Onkologische Zentrum bietet anlässlich des Krebsinformationstages am 22. März in der Zeit zwischen 10 und 14 Uhr im Bildungszentrum des Städtischen Krankenhauses Kiel, Hasseldieksdammer Weg 30 mit Vorträgen und Workshops Unterstützung für den Alltag. Eine Anmeldung zu diesem kostenlosen Infotag ist nicht erforderlich.In diesem Jahr stehen die Ursachen der Tumorentstehung und Wege der individuellen Krebstherapie im Mittelpunkt. In den Hauptvorträgen geht es schwerpunktmäßig um den Zusammenhang genetischer Veranlagungen und der Tumorentstehung. Auch die aktuelle Entwicklung individueller Tumortherapien soll intensiver erörtert werden. Darüber hinaus gibt es wieder den bewährten „Markt der Möglichkeiten“ sowie verschiedene Vorträge und Workshops. Gespräche mit Selbsthilfegruppen sollen den Interessierten Orientierung geben und darüber informieren, welche Angebote es in Kiel und Umgebung gibt. Es besteht die Möglichkeit zum Informationsaustausch mit den Referenten*innen, um Fragen beantwortet zu kommen.Nach der Begrüßung und einführenden Worten von Prof. Dr. Roland Repp, Leiter des Onkologischen Zentrums am Städtischen Krankenhaus Kiel, referiert Dr. Lana Harder, Institut für Humangenetik der Christian Albrecht-Universität zu Kiel, über das Thema “Wenn die Gene verrücktspielen – Was haben Gene mit der Tumorentstehung zu tun?“ Nach einer Kaffeepause folgt ein Vortrag von Prof. Dr. Roland Repp zur „Präzisionsmedizin in der Onkologie – Auf dem Weg in die individuelle Tumortherapie“.Ab ca. 12.15 Uhr besteht die Möglichkeit mit diversen Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr werden auch wieder Workshops angeboten. In einem informiert Astrid Schulz, Sportwissenschaftlerin und Physiotherapeutin zum Thema Sport und Krebs. Sie erläutert, warum Bewegung für Krebspatient*innen wichtig ist. Wer Interesse hat, kann mit ihr um 13.00 Uhr, Treffpunkt Infostand, das Therapiezentrum kennlernen; dazu bitte Sportschuhe mitbringen. Weitere Workshops beschäftigen sich mit der Psychoonkologie, Ernährungstipps für Tumorpatient*innen und die onkologische Fachpflege mit der Möglichkeit Nebenwirkungen von Krebstherapien zu reduzieren. In einem weiteren Workshop besteht Gelegenheit sich rund um die Stomatherapie zu informieren. Fachpflege und Fachärzt*innen beantworten Fragen zu diesem Themenkomplex. Darüber hinaus werden Fragen zum Thema Portsysteme von Dr. Heiko Lindemann, Facharzt Chirurgie, beantwortet. Dr. Alexander Leins, Oberarzt Klinik für Chirurgie informiert mit dem Hersteller über den PleurXTM Katheter, d.h. Drainagesysteme für Brust- und Bauchwasser. Der Sozialdienst aus dem SKK informiert über sozialrechtliche Fragen, u.a. mit Hinweisen, wo es welche Unterstützung gibt.Krebsinformationstag Städtisches Krankenhaus Kiel, 22. März, 10 bis 14 Uhr, SKK- Bildungszentrum Hasseldieksdammer Weg 30. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

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