Patienten-Informationsveranstaltung „Herz außer Takt – Vorhofflimmern: Erkennung und Behandlung“ am 24. Oktober in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung

Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Die Wahrscheinlichkeit an dieser Volkskrankheit zu erkranken, steigt mit dem Alter. Welche Risiken sich hinter dieser Erkrankung verbergen, ist Gegenstand des diesjährigen Herzseminars des Städtischen Krankenhauses Kiel unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Strotmann, Chefarzt 1. Medizinische Klinik. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung, die in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung stattfindet, können sich Patienten, Angehörige und Interessierte am 24. Oktober, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, über das Vorhofflimmern und wie diese Erkrankung diagnostiziert wird sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Lebensbedrohlich ist Vorhofflimmern nicht – aber der unregelmäßige Herzschlag kann zu Blutgerinnseln im Herzen führen, die vom Blutstrom verschleppt, ein Gefäß verschließen können. Hierbei ist der Schlaganfall die folgenschwerste Komplikation des Vorhofflimmerns. Gerinnungshemmende Medikamente können davor schützen. Aber schützen kann man nur die Betroffenen, deren Vorhofflimmern bekannt ist. Erstaunlich genug: Viele Menschen bemerken Vorhofflimmern nicht und sind daher ungeschützt dem Schlaganfallrisiko ausgesetzt. Wie wird Vorhofflimmern erkannt? Das ist eine Frage, die jeden angeht.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir Sie darüber informieren, welche aktuellen medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten und sonstige alternative Verfahren zur Verfügung stehen. Nach einer Einführung durch Prof. Strotmann, geht es in dem Vortrag von Dr. Christoph Hinrichs, Oberarzt 1. Med. Klinik, um die Diagnostik und Therapie. Dr. Jens Stevens, Leitender Oberarzt 1. Medizinische Klinik, wird über den Schutz vor Schlaganfall und Embolie sowie die Therapie mit Gerinnungshemmern referieren. Ein weiterer Programmpunkt sind die Möglichkeiten der Katheterablation, nämlich dann, wenn Medikamente nicht mehr helfen. Dazu informiert Yazdan Seivani, Oberarzt, Leiter Elektrophysiologie, Zentrum für Inn. Medizin - Kardiologie, Pneumologie und Innere Medizin der imland Klinik Rendsburg.

Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit in der anschließenden Diskussion individuelle Fragen zu stellen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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